


















Sanierung und Umbau eines Bestandshauses
Am ehemaligen Stadtrand von Schweinfurt gelegen wurde das Wohnhaus 1953 durch den Großvater der neuen Bauherrenfamilie errichtet. Nach Leerstand in den vergangenen Jahren ist es nun Ziel das Wohnhaus an die Bedürfnisse der neuen Eigentümerfamilie anzupassen. Der Umbau des Bestandes, eine Erweiterung des minimierten Hauses um zwei Räume und ein Mindestmaß an Energieeffizienz bei gleichzeitiger Wahrung der vorhandenen ansprechenden Gestalt der 50er-Jahre Architektur sind der Wunsch der Familie und von uns Architekten.
Wir gehen diesen Weg mit der Familie, weil wir hier gemeinsam Beispiel geben wollen, „graue Energie“ zu nutzen und den Bestand durch „Upcycling“ nachhaltig zukunftsfähig zu machen. Viele gleichartige Gebäude finden wir allerorten. Viele dieser Gebäude werden ungeachtet Ihrer Schönheit, ihrer einfachen Grundrisse und ihrer feinen Details rücksichtslos abgerissen und durch gesichtslose Neubauten ersetzt. Das Projekt soll nach Umsetzung die Klarheit und die Schönheit der allgemein in der Gesellschaft noch „ungeliebten“ 50er Jahre Architektur zeigen. Zeigen, dass es geht mit dem Vorhandenen umzugehen und hier am Ende einen großen Mehrwert in vielerlei Richtungen zu schaffen.
Planung: 2021-2022
Ausführung: 2023 – 2024
Ort: Schweinfurt
Bauherr: privat
Projektteam: Franziska Klein
Fotos: Sebastian Schels, Bestand Stefan Meyer/Büro